Joshua Kimmich, der derzeit an den Folgen einer Corona-Erkrankung laboriert, wird nach Angaben von FC Bayern Münchens Mannschaftsarzt Dr. Roland Schmidt wieder vollständig belastbar sein. „Davon dürfen wir nach derzeitiger Befundung ausgehen“, sagte Schmidt in einem Interview mit dem kicker.
In diesem Jahr wird es aber, wie bereits berichtet, nichts mit einem Comeback. „Joshua war vier Wochen in Quarantäne beziehungsweise in Isolation zu Hause. Auch deshalb befindet er sich, sofern es das Herzkreislaufsystem betrifft, in einer regenerativen Belastungsstufe. Wir kontrollieren seine Heilung und passen die Trainingsinhalte wie bei jedem anderen verletzten oder erkrankten Spieler befundabhängig an.“
Schmidt geht davon aus, dass Kimmich mit Beginn der Rückrunde wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. „Wenn es bei dem Verlauf bleibt.“ Dieser sei aktuell positiv. „Es handelt sich um leichte, in Rückbildung befindliche Veränderungen in der Lunge. Das ist allerdings bei leichteren COVID-19-Verläufen nicht untypisch.“
Kimmich bedauert Impf-Entscheidung
Kimmich selbst hat sich mittlerweile dazu entschieden, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das bestätigte er gegenüber dem ZDF. Demnach hat er bedauert, sich nicht früher zu diesem Schritt entschlossen zu haben. „Generell war es für mich einfach schwierig, mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen.“