Joshua Kimmich
FC Bayern München
Eberl bestätigt: Bayern plant Kimmich im Mittelfeld ein

Kristian Dordevic

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An und für sich hat der letzte Teil der Saisonvorbereitung eine deutliche Sprache gesprochen, aber Max Eberl hat es nun gewissermaßen offiziell gemacht: Joshua Kimmich ist beim FC Bayern München wieder für die Mittelfeldzentrale vorgesehen.

„Man plant ja vorher etwas. Für uns war klar, dass Josh bei uns wieder in der Mitte enden wird. Wir haben uns unsere Gedanken gemacht”, wird der Sportvorstand von BILD zitiert. Getroffen wurde die Aussage nach Bayerns Generalprobe gegen Tottenham Hotspur (3:2), bei der Kimmich wie schon im ersten Aufeinandertreffen mit den Londonern (2:1) als zentraler Mittelfeldspieler aufgeboten wurde.


Aussichtsreiche Lage für Stanišić und Boey

Zur Erinnerung: Trainer Thomas Tuchel, Vorgänger von Vincent Kompany, hatte Kimmich in der vergangenen Rückrunde auch wegen Personalproblemen nach rechts hinten beordert und bis Saisonende nicht mehr von dort weggeholt. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte ihn bei der EM als Rechtsverteidiger ein.

In München wird das zukünftig wieder anders aussehen, was besonders für die Alternativen in der Abwehr eine erfreuliche Nachricht ist, zumal mit Noussair Mazraoui (wechselt zu Manchester United) ein weiterer Konkurrent wegfällt. Übrig bleiben zum einen Leih-Rückkehrer Josip Stanišić und zum anderen Sacha Boey. Als Allzweckwaffe kann bei Bedarf auch Konrad Laimer den rechten Außenverteidiger geben.

Im Zentrum wiederum ist das Gedränge groß. Neben Kimmich kann sich Wunschtransfer João Palhinha auf einen Platz in der Stammelf einstellen. In die Startformation drängt außerdem Aleksandar Pavlović, von dem die Verantwortlichen in München viel halten.

Laimer ist hier ebenso eine Option, genau wie Leon Goretzka, den die Süddeutschen aber abgeben würden, wenn sich (auch von Spielerseite) die Gelegenheit ergibt. Zu guter Letzt gehört Raphaël Guerreiro zum Kandidatenpool, der ähnlich wie Laimer zentral oder außen (links) infrage kommt.