Beim turbulenten 3:3-Remis zwischen dem FC Bayern und Aufsteiger Arminia Bielefeld am zurückliegenden Montagabend nahm aufseiten der Münchener etwas überraschend Mittelfeldtaktgeber Joshua Kimmich zunächst auf der Bank Platz. Der 26-Jährige kam erst im zweiten Abschnitt und half letztlich mit, noch einen Punkt zu sichern.
Wohlgemerkt kam Kimmich für Bouna Sarr in die Partie (58. Minute) und beackerte daraufhin die rechte Abwehrseite, anstatt sich in die Zentrale zu orientieren. FCB-Chefcoach Hansi Flick verfolgte dabei mit Blick auf den zwischenzeitlichen Rückstand offenbar einen ähnlichen Plan wie schon beim 5:2-Sieg gegen Mainz 05 am 14. Spieltag. Auch da wurde Kimmich in der zweiten Halbzeit auf die rechte Abwehrseite versetzt.
Gegen die Nullfünfer hatte der deutsche Nationalspieler dann über rechts einen großen Anteil (ein Tor und eine Vorlage), dass das Match noch gedreht wurde. Gegen starke Bielefelder reichte es nun zu einem Unentschieden. Warum Kimmich auf der Bank saß, erklärte Flick im Nachgang der abschließenden Begegnung des 21. Spieltags. Für ihn war eigentlich Erholung vorgesehen:
"Jo Kimmich wollte ich heute einfach nicht spielen lassen, weil er nach seiner Verletzung [Meniskus-OP im November, d. Red.] jedes Spiel gemacht hat und auch mal eine Pause gebraucht hat. Oder gebraucht hätte. Aber wir wollten einfach in der zweiten Halbzeit unbedingt alles möglich machen, vielleicht das Spiel komplett drehen. Es ist leider nur ein Punkt geworden, mit dem wir zufrieden sein müssen."
Als nächste Gegner wartet die formstarke SGE
Am kommenden Bundesligawochenende bekommen es die Rot-Weißen mit der formstarken SGE zu tun. Eine schwere Aufgabe für beide Teams. Anstoß der Partie ist am Samstag um 15:30 Uhr im Deutsch Bank Park in Frankfurt.
Und danach steht schon das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale bei Lazio Rom (23. Februar, 21:00 Uhr) an. Ein fitter und ausgeruhter Kimmich ist bei beiden Aufgaben natürlich wichtig für den FCB.