Mit dem näher rückenden Duell zwischen Tabellenführer Bayer Leverkusen und Verfolger Bayern München (10. Februar) gerät die jeweilige Personalsituation immer akribischer unter Beobachtung. Bei den Süddeutschen ist unter anderem Joshua Kimmich seit einigen Tagen ein Sorgenkind. Vor dem Spitzenspiel, das deutet sich jetzt an, wird er mutmaßlich nicht mehr zum Einsatz kommen.
Kimmich hat sich vergangene Woche in der Nachholpartie gegen den 1. FC Union Berlin (1:0) an der linken Schulter verletzt und infolgedessen am Samstag den 3:2-Sieg beim FC Augsburg verpasst. Tags darauf waren die Bayern auf Fanclub-Tour, und zwar mit dem zentralen Mittelfeldspieler. Kimmich, der seine Schulter ruhigstellen muss, bis die Schmerzen abgeklungen sind, trug eine Armschlinge.
Woche für Woche soll der 28-Jährige unter die Lupe genommen werden, sagte FCB-Coach Thomas Tuchel zuletzt. Derzeit ist offen, ab wann Kimmich das Training auf dem Platz aufnehmen kann. Für das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) sieht es aber schlecht aus: Laut BILD ist er für die Partie „wohl sehr sicher“ raus.
Nach Informationen des Blatts gibt es an der Säbener Straße intern die Hoffnung, dass es schneller geht als Ende 2022 bei Manuel Neuer. Der Torhüter war damals mit einer Schultereckgelenksprellung für etwas weniger als vier Wochen außer Gefecht gesetzt. Um fürs Leverkusen-Spiel bereit zu stehen, bleibt Kimmich nur etwa die Hälfte dieser Zeit.