Für Deutschland bei der Europameisterschaft noch überwiegend auf der rechten Seite zum Einsatz gekommen, wird Joshua Kimmich beim FC Bayern München wie gewohnt in erster Linie wieder zentral spielen. Das bestätigte Cheftrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag im Rahmen einer Fan-Fragerunde. Nichtsdestotrotz seien Spieler wie Kimmich, die mehrere Positionen besetzen können, wertvoll.
„Grundsätzlich plane ich ihn schon zentral ein“, erklärte Nagelsmann. Im Vergleich zur letzten Saison würde sich damit voraussichtlich nicht viel verändern. Der Partner an Kimmichs Seite dürfte dann weiterhin Leon Goretzka heißen. Im zentralen Mittelfeld hatte das Duo im vergangenen Jahr gut zusammen harmoniert.
Einen Positionswechsel Kimmichs wie auch eine Veränderung der Grundformation hin zu einer Fünfer- beziehungsweise Dreierkette schloss Nagelsmann aber nicht aus. So sei es durchaus denkbar, dass die Bayern auch mal in einer Dreierkette agieren. Auf der rechten Schiene wäre dann auch mehr Platz für Kimmich – so er denn dort spielen sollte –, um für mächtig Unruhe in der Offensive zu sorgen.
„Ich bin großer Freund davon, Spieler zu haben, die auf verschiedenen Positionen spielen können“, sagte der Coach der Süddeutschen, der damit die Flexibilität Kimmichs meint. „Das ist immer wichtig, um auch im Spiel gewisse Anpassungen vorzunehmen. Aber überwiegend plane ich ihn schon im Zentrum ein.“