Joshua Kimmich
FC Bayern München
Bayern und Kimmich: Die Zeichen stehen auf Trennung

Lennart Lehmann

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Zwischen dem FC Bayern München und Joshua Kimmich stehen die Zeichen auf Trennung. Wie Sky am Freitagabend vermeldete, könnten sich beide Seiten einen Abgang in diesem Sommer vorstellen. Der 29-Jährige hätte aber auch kein Problem damit, ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Nur eine Verlängerung scheint aktuell als die unwahrscheinlichste Option. Sport Bild berichtete in der vergangenen Woche davon, dass Kimmich den Rekordmeister nicht verlassen will und sich dabei auf seinen noch gültigen Vertrag beruft.

In der am Donnerstag erschienenen ZDF-Dokumentation „Joshua Kimmich: Anführer und Antreiber“ zeigte sich der Nationalspieler „enttäuscht und getroffen“ davon, wie der Verein im Zuge der Diskussionen um seinen Impfzustand im Herbst 2021 mit ihm umgegangen sei. „Dieses Vertrauensgefühl, was ich davor dem Verein gegenüber hatte, ist kaputt gegangen.“

Kimmich hatte im Sommer 2021 ein bis 2025 gültiges Arbeitspapier unterschrieben. Ob das notwendige Vertrauen für eine erneute Verlängerung besteht, darf bezweifelt werden: „Ich weiß nie, was an die Öffentlichkeit kommt, wenn ich jetzt mit dem Einen oder Anderen spreche. Es ist nicht so, dass dieses Vertrauen über ein, zwei Gespräche wieder aufgebaut werden kann.“ Dass diese laut Dokumentation im März 2022 getätigten Aussagen gerade jetzt erscheinen, dürfte kein Zufall sein. Auch wenn die Münchner Verantwortlichen Max Eberl und Christoph Freund damals noch nicht dabei waren.


Interessenten aus England und Spanien

Konkrete Gespräche über seine Zukunft gab es bisher noch nicht, diese stehen erst nach der Europameisterschaft an. Die Liste an möglichen Abnehmervereinen ist kurz. Laut Sky kommen nur die Topklubs Liverpool FC, Manchester City FC, FC Barcelona sowie Champions League Sieger Real Madrid in Frage.