Joshua Kimmich
FC Bayern München
Intern als Lahm-Nachfol­ger gewünscht

Kristian Dordevic

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Hinsichtlich der nächsten Spielzeit kursieren in und um München derzeit in erster Linie zwei Fragen: Wer übernimmt an der Säbener Straße zur neuen Spielzeit den Posten des Sportdirektors und wer wird der neue Platzhirsch auf der Position des Rechtsverteidigers? Die Stellen sind vakant, weil sich Philipp Lahm, dessen Vertrag eigentlich noch bis 2018 läuft, für ein vorzeitiges Karriereende im kommenden Sommer entschieden hat und (vorerst) nicht als Funktionär bei den Bayern weitermacht.

Was die sportliche Kompensation des Lahm-Abgangs anbelangt, kommt zur neuen Saison mit Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim) ein Allrounder, der vor allem in der deutschen Nationalmannschaft Erfahrungen als Rechtsverteidiger gesammelt hat. Des Weiteren haben die Bayern dem Vernehmen nach ein Auge auf Benjamin Henrichs geworfen.

Vereinsintern lauten die Kandidaten Rafinha und Joshua Kimmich. Letztgenannter zeichnet sich ebenfalls durch seine Vielseitigkeit aus, spielte beim Rekordmeister bereits im defensiven Mittelfeld, im Abwehrzentrum sowie hinten rechts. Wie Rudy agierte auch der 22-Jährige schon im DFB-Dress als Rechtsverteidiger, spielte auf dieser Position eine überzeugende Europameisterschaft in Frankreich. Geht es nach dem Willen des wieder als FCB-Präsident installierten Uli Hoeneß, soll Kimmich das Lahm-Erbe auf der rechten Seite auch in München dauerhaft antreten.