Die Zukunft von Joshua Kimmich bei der deutschen Nationalmannschaft liegt vorerst im defensiven Mittelfeld. Dort bot ihn Bundestrainer Joachim Löw in den zwei Länderspielen der letzten Tage jeweils auf und auch mit Blick auf die nächsten Begegnungen ist der 23-Jährige dort eingeplant. Das bekräftigte der Fußballlehrer nach dem 2:1 gegen Peru nochmals.
Es ist Kimmichs gelernte Position, auch die von ihm bevorzugte. Bei seinem Arbeitgeber aus München hat er den Posten in den vergangenen drei Jahren jedoch äußerst selten bekleidet. Stattdessen reüssierte er als rechter Außenverteidiger, ist beim FC Bayern seit dem Karriereende von Philipp Lahm hinten rechts erste Wahl und unangefochten.
Und er gedenkt trotz der jüngsten Entwicklung bei der Nationalelf nicht, an der Konstellation zu rütteln und beim deutschen Rekordmeister auf eine Versetzung ins Mittelfeld zu drängen. Das beteuerte er am Sonntagabend:
"Nee. Ich werde von meiner Seite nicht das Gespräch suchen", wird er von der "dpa" zitiert. "Und wenn man mich auf einer anderen Position braucht, spiele ich auf einer anderen Position", ergänzte der Allrounder. Ex-Coach Pep Guardiola setzte einst beispielsweise in der Innenverteidigung auf Kimmich.