Der Hype um Werder-Talent Joshua Sargent war nach den zwei Treffern in seinen ersten drei Kurzeinsätzen für die Grün-Weißen groß. Doch nach seinem Startelfdebüt, welches am 23. Spieltag gegen den VfB Stuttgart ein paar Wochen später folgte, ist es merklich ruhiger um den 19-jährigen Angreifer geworden.
Lediglich vor Kurzem, als es im heimischen Weser-Stadion gegen den 1. FSV Mainz 05 (3:1) ging, durfte der US-Amerikaner noch einmal für ein paar Minuten ran. Jüngst in Mönchengladbach oder zuvor gegen Schalke in der Liga zählte Sargent gar nicht mehr zum Kader von Cheftrainer Florian Kohfeldt.
Dies könnte zum einen daran liegen, dass mit Fin Bartels und Yuya Osako zwei Stürmer von ihren Verletzungen zurückgelehrt waren und sie die Möglichkeiten, ins Aufgebot zu kommen, für Sargent schmälerten.
Kohfeldt spricht gegenüber der "Bild" ein anderes Thema an: "Ich achte bei Josh gerade sehr viel auf Pause und Regeneration. Er hat jetzt, gegen Ende der Saison, nicht mehr ganz die geistige Frische wie zu Beginn der Saison. Damals war er noch unbekümmert, aber es ist einiges passiert: Zum ersten Mal Nationalmannschaft, zum ersten Mal Bundesliga. Das ist viel für einen jungen Spieler."
Auf ein paar weitere Einsätze in der Bundesliga hoffen darf Sargent aber trotzdem, wie Kohfeldt weiter erklärte. "Wir sehen Josh in dieser Saison noch in jedem Fall in der ersten Mannschaft, aber ich spare ihn mir auf für die ein, zwei Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass das dann auch bei ihm mental drin ist."