Mit fünf Toren und zwei Vorlagen ist Joshua Sargent der torgefährlichste Stürmer des SV Werder Bremen in der laufenden Spielzeit. Allerdings ist es möglich, dass nicht mehr viele Torbeteiligungen dazukommen. Denn nach dreieinhalb Jahren könnte sein Weg bei den Norddeutschen nun ein Ende finden.
ESPN berichtet, dass sich der US-Amerikaner einen Abschied vorstellen könne, für den Fall eines Wechsels aber gerne in Deutschland bleiben würde. Das Ziel des 21-Jährigen wäre es, bei einem Verein in der oberen Tabellenhälfte anzuheuern. Der Sportsender wirft Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen als potenzielle Ziele in den Raum.
Beim SV Werder hat der Rechtsfuß noch einen Vertrag bis Sommer 2022. Bekanntermaßen ist der Bundesligist auf Einnahmen angewiesen, da er finanziell nicht auf Rosen gebettet ist.
Die Hanseaten planen noch bis Ende Juni einen Netto-Erlös von 9,4 Millionen Euro ein, vermutlich durch Transferaktivität(en). Eine Veräußerung des 21-Jährigen könnte durchaus zur Erreichung dieses Ziels beitragen.
Werder muss gegen Gladbach ran
Im Vordergrund steht nun jedoch erst mal die Zukunft des Vereins: Bremen steuert auf ein ähnlich brisantes Saisonfinale wie in der letzten Saison zu. Damals machte Werder am letzten Spieltag die Teilnahme an der Relegation klar, durch die sich die Grün-Weißen letztlich die Klasse sicherten.
Am Samstag (15:30 Uhr) ist es gegen Borussia Mönchengladbach das Ziel, mindestens den 16. Tabellenplatz zu behaupten, der abermals eine Saisonverlängerung zur Folge hätte. Der direkte Klassenerhalt sowie der unmittelbare Abstieg sind jedoch ebenfalls im Rahmen des Möglichen.