Joshua Zirkzee
1. Bundesliga
Versucht es Köln im Winter erneut mit einer Leihe?

Nils Richardt

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Im Sommer ging es etwas drunter und drüber für Joshua Zirkzee. Erst wollte der FC Bayern München den Nachwuchsstürmer unbedingt halten. Dann wurde schließlich doch Eric Maxim Choupo-Moting als Backup für Robert Lewandowski verpflichtet und der Niederländer sollte kurzfristig noch verliehen werden.

Doch der größte Interessent hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits anderweitig umgesehen: Der 1. FC Köln hatte im Sommer lange versucht Zirkzee auszuleihen. Als er schließlich doch verfügbar wurde, hatte sich der FC aber stattdessen schon die Dienste von Tolu Arokodare gesichert. Das bestätigte nun Horst Heldt: "Es war der falsche Zeitpunkt. Am vorletzten Tag war es für uns dann zu spät", erklärte der FC-Sportchef auf Nachfrage der "Bild".


Köln hat doch wieder Bedarf im Sturm

Doch nun wird die Personalie wieder heiß. Denn anders als zunächst angenommen, ist die Baustelle im Angriff der Domstädter immer noch offen. Stammspieler Sebastian Andersson hat immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen, muss sich aber durchschleppen, weil kein ordentlicher Ersatz da ist. Anthony Modeste wird einfach nicht fit und Tolu Arokodare ist noch nicht so weit wie gedacht. Deswegen wollen die Geißböcke laut "Bild" nun einen neuen Angriff bei Zirkzee starten.

Diese Information bestätigt auch "Sport 1". Der Fernsehsender berichtet ebenfalls, dass die Kölner es wieder auf Zirkzee abgesehen haben – allerdings mit der Einschränkung, dass noch keine Gespräche zwischen den Klubs stattgefunden haben.

Der "Express" ist noch zurückhaltender: Dem Lokalblatt zufolge will FC-Coach Markus Gisdol zwar unbedingt einen neuen Stürmer, Zirkzee soll jedoch nur einer von mehreren Kandidaten sein. Ein Hinderungsgrund für den Transfer sei demnach vor allem, dass Köln einen klaren Backup für Andersson sucht. Zirkzee dürfte bei einer Leihe jedoch höhere Ansprüche haben, als nur Joker zu sein.