Am Samstag hat Joshua Zirkzee sein Startelfdebüt beim FC Bayern geben dürfen. Die Münchener gewannen in einem wegen des Endes denkwürdigen Spiel (einvernehmliches Ballgeschiebe nach Schmähprotest) letztlich deutlich mit 6:0 gegen die TSG Hoffenheim. Der 18-Jährige konnte dabei erneut einen Treffer (plus Vorlage) beisteuern. Für Bayern-Coach Hansi Flick war die Leistung Zirkzees dabei insgesamt gut, dennoch betonte er Verbesserungspotenzial.
"Es war nicht top, aber es war gut. Er hat sein Tor gemacht, dafür ist ein Stürmer auch da. Er macht seine Sache ganz ordentlich. Aber er muss, wenn er hier im Verein mal auf der Position irgendwann spielen will, noch vieles zulegen. Aber das weiß er auch", erklärte der Übungsleiter am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinale des DFB-Pokals.
Er bezog sich damit erneut auf den Ausfall von Robert Lewandowski und wie sich Zirkzee dahingehend noch verbessern könnte. Hinsichtlich der kommenden Partie in der nächsten Pokalrunde gegen den FC Schalke 04 (Dienstag, 20:45 Uhr) wird sich Flick auf jeden Fall noch einmal Gedanken machen, wie er dieses Mal den Ausfall des Polen kompensiert. Ein weiteres Lob für Zirkzee hatte er aber auch noch übrig.
Flick lobt Trainingsleistungen von Zirkzee
So lobte der 55-jährige Fußballlehrer vor Abschluss der Medienrunde noch einmal gesondert die Trainingsleistungen des jungen Niederländers:
"Bei Zirkzee war es einfach so, dass er es im Training gut gemacht hat. Er zeigt im Training, dass er vor dem Tor einfach auch eine gute Qualität hat, dass er gute Abschlüsse hat. Er kann den Ball gut behaupten und hat dementsprechend einen Körper. Der wichtig wird, gerade wenn es eng wird vorne. Deswegen hatten wir uns überlegt, einfach eins zu eins auszutauschen."
Ob Flick dann genauso (wie gegen Hoffenheim) bei der Begegnung mit den Knappen eins zu eins tauscht, bleibt jedoch noch abzuwarten. Danach kommt es am 25. Spieltag der Bundesliga zum Duell mit dem FC Augsburg (Sonntag, 15:30 Uhr).