Joshua Zirkzee
1. Bundesliga
Anderlecht arbeitet an Zirkzee-Verpflichtung

Robin Meise

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Laut einem Bericht von Het Nieuwsblad will der RSC Anderlecht alle Hebel in Bewegung setzen, um Joshua Zirkzee auch in der kommenden Saison in den eigenen Reihen zu haben. Der Stürmer ist noch bis Ende Juni vom FC Bayern nach Belgien verliehen. Sein Anschlussvertrag in München gilt bis 2023.

Geplant ist demnach eine Ausdehnung der Leihe, die aufgrund der aktuellen Situation aber nicht ohne eine Vertragsverlängerung beim Bundesligisten möglich wäre. Notfalls würde Anderlecht für einen festen Transfer finanziell aber an die Schmerzgrenze gehen. Der Klub könnte dem Bericht zufolge einen Betrag von knapp unter zehn Millionen Euro auf den Tisch legen.


Zirkzee nimmt gute Entwicklung in Belgien

15 Tore und acht Vorlagen konnte er in 32 Ligaspielen (Jupiler Pro League) für Anderlecht in der abgelaufenen Saison beisteuern. Das sind Zahlen, die sicherlich weitere Interessenten auf den Plan rufen könnten. Auch die Bayern wollen Zirkzee zunächst bei Cheftrainer Julian Nagelsmann vorspielen lassen, ehe eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen werden kann.

Zirkzee war von einer Rückkehr zuletzt jedoch nicht überzeugt: „Ich bekomme hier Einsatzminuten, das war mein Ziel. Ich glaube nicht, dass es viel Sinn ergibt, zu Bayern zurückzukehren nach einer Saison, in der ich viel gespielt habe“, erklärte er gegenüber dem niederländischen TV- und Radio-Sender NOS Nieuws im März.

Da vom FC Bayern eine erneute Leihe nach derzeitigem Stand nicht angedacht ist, müssten sich die Belgier wohl finanziell strecken, um eine feste Verpflichtung zu realisieren. Oder aber der Rekordmeister plant mit Zirkzee.