Am Samstagabend könnte wieder die Stunde von Joshua Zirkzee schlagen. Was gewiss allen voran an den personellen Problemen liegt, die den FC Bayern vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach plagen. Hansi Flick macht aber deutlich, dass er keine Bedenken hat, dem 19-Jährigen Bundesligaeinsatz Nummer acht zu gewähren.
Gegen die Fohlen muss der Chefcoach auf die gesperrten Angreifer Robert Lewandowski und Thomas Müller verzichten. "Ich habe die ein oder andere Option", versichert er, ohne viel preiszugeben. Serge Gnabry dürfte sicherlich eine Rolle spielen, ist nach einer Rückenprellung aber noch etwas fraglich.
Eine der Überlegungen ist auch Zirkzee: "Er ist auf einem sehr, sehr guten Weg und ist jetzt wirklich für morgen eine absolute Alternative. Er hat da auch absolutes Vertrauen von den Mitspielern, aber auch vom gesamten Trainerstab."
Zirkzee schon mit drei Saisontoren
Dem Umstand, dass mit Gladbach eine der Topmannschaften der Liga an die Isar kommt, kann Flick in diesem Zusammenhang einiges abgewinnen. Ihn freue es, dass er in diesem Klassiker gegebenenfalls "einem jungen Spieler auch mal die Chance geben kann, vielleicht von Anfang an zu spielen. Das ist top."
Es wäre Zirkzees dritter Startelfeinsatz in dieser Bundesligasaison. Bei seinem ersten Auftritt von Beginn an (6:0 gegen Hoffenheim) steuerte der 19-jährige Niederländer nach zuvor zwei Jokertoren gleich mal zwei Scorer bei.
Flick nach dem Pokalsieg mit Andeutung
Dass Flick auf die Ausfälle im Sturm mit der Berufung Zirkzees reagiert, deutete Flick nach dem Pokalsieg gegen Eintracht Frankfurt (2:1) bereits an, wenn auch eher nebulös. Auf eine mögliche Chance für den jungen Stürmer angesprochen, gab der Fußballlehrer zu Protokoll:
"Ich bin gespannt. Ich will nicht zu viel verraten, aber wer sich unseren Kader ein bisschen ausschaut, der wird genau wissen, wie es eventuell ausschauen kann."