Josip Drmic
1. Bundesliga
Anhaltender Aufwärts­trend

Kristian Dordevic

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Im Laufe der Hinrunde entwickelte sich die Stürmerfrage zum neuralgischen Punkt bei Bayer 04 Leverkusen: Sollte Trainer Roger Schmidt am erfolglosen Stefan Kießling festhalten oder doch auf Neuzugang Josip Drmic als neues Zugpferd setzen?

Der Eine ein verdienter Akteur, der in den letzten drei Spielzeiten phänomenale 56 Bundesliga-Treffer erzielte; der Andere ein Perspektivspieler, der im Sommer als drittbester Torschütze der Liga (17 Tore für den 1. FC Nürnberg) und voller Tatendrang an den Rhein wechselte.


Wer richtet’s gegen die Madrilenen?

Im wichtigen Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales gegen Atlético Madrid (1:0) vor drei Wochen erhielt der Eidgenosse ebenfalls den Vorzug – morgen steht das Rückspiel an. Wieder einmal stellt sich die prekäre Frage: Kießling oder Drmic?

Mit Blick auf den Druck, den die geforderten Spanier beim Wettmachen der Niederlage auf den Bundesligisten ausüben müssen, vermutet der "kicker", dass der fleißige Stürmer-Oldie als Kopfballspieler und Anspielstation durchaus entlastende Wirkung für seine Mannschaft entfalten könnte.

Sollte der Werkself demgegenüber daran gelegen sein, Nadelstiche mittels zügiger Konter zu setzen, so dürfte der schnellere Drmic die bessere Wahl sein.