Josip Juranović hat beim 1. FC Union Berlin seit seiner Ankunft vom Celtic FC einen guten Eindruck hinterlassen. Der kroatische Außenverteidiger hat sowohl im Bundesligaspiel gegen Bremen (17. Spieltag, 2:1) als auch am Dienstag im Pokalspiel gegen Wolfsburg (2:1) einen Assist beigesteuert. Er heizt den Konkurrenzkampf auf seiner Position klar an.
„Er findet sich langsam zurecht. Da habe ich natürlich auch die Qual der Wahl“, sagte Trainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel mit Blick auf seine Außenverteidiger. „Auf beiden Seiten eigentlich. Mit dem Duo Gießelmann und Roussillon [links], aber auch auf der rechten Seite mit Trimmel und Juranović.“
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sich die Verteidiger die Einsatzzeiten teilen werden. „Sie machen es im Moment wirklich sehr gut. Wir haben viele Spieler. Da kommt der Trainer in den Genuss, ein bisschen zu rotieren“, erklärte Fischer, der hinsichtlich Juranović anfügte: „Er hat sich im Pokalspiel vor allem nach vorne mehr zugetraut als im ersten Spiel. Es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“
Ähnliches gilt im Übrigen für die Positionen in der Innenverteidigung. Zuletzt lief Union dreimal mit derselben Besetzung (Doekhi, Knoche, Leite) auf. Auch dort kann es früher oder später aber wieder zu Veränderungen kommen, wie Fischer anklingen ließ. „Sie müssen es mir so schwer wie möglich machen und zeigen, dass sie bereit sind.“