Joško Gvardiol
1. Bundesliga
Keine Vor­verträge: Berater äußert sich zu Gvar­diol-Zu­kunft

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© imagoimages / Christian Schroedter

Joško Gvardiol spielt bis dato eine überzeugende Weltmeisterschaft in Katar. Was zwangsläufig dazu führt, dass die ohnehin schon länger vorhandenen Gerüchte wieder brodeln. Zum Stand der Dinge äußerte sich jetzt sein Berater. Und auch Sky ordnete die aktuelle Lage des Leipziger Profis ein.

Nach Angaben des TV-Senders weckt Gvardiol, der noch einen langfristigen Vertrag (bis 2027, ohne Ausstiegsklausel) bei RB besitzt, das Interesse zahlreicher europäischer Topklubs. Unter anderem seien der Chelsea FC, Manchester United, Real Madrid und der FC Barcelona dran. In der Gerüchteküche kursierten auch schon die Namen Juventus und PSG. Zum deutschen Primus FC Bayern München soll es aber keinen Kontakt geben.

Gut für die Bundesliga beziehungsweise RB: Gvardiol-Berater Marjan Sisic drückte derweil seinerseits auf die Wechsel-Bremse: „Mit Blick auf einen möglichen Transfer im Sommer 2023 haben wir es nicht eilig und ich kann sagen, dass es keine Vorabsprachen mit irgendwelchen Vereinen gibt.“ Sisic bestätigte jedoch im Gegenzug: „Natürlich, eine Menge Topklubs haben sich über Joško informiert, aber er hat einen Langzeitvertrag und fühlt sich in Leipzig wohl.“


Gvardiol: „Man weiß nie ...“

Gemäß Sport Bild steht auf jeden Fall fest, dass der Linksfuß, der laut Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalić zu den besten Verteidigern der Welt gehört, Leipzig in diesem Winter nicht verlässt. Dem hätten die Sachsen einen Riegel vorgeschoben.

Was Gvardiol angeht, könnte er sich selbst durchaus einen Wechsel im weiteren Verlauf seiner Karriere vorstellen. Er hatte sich vor einigen Tagen gegenüber The Athletic geäußert und dabei über seine Zukunft sowie ein mögliches Angebot der Blues aus England gesprochen.

„Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung. Mein Agent kümmert sich darum. Im Moment bin ich glücklich in Leipzig. Wir werden sehen – man weiß nie. Es ist natürlich ein großer Klub, und wer weiß, vielleicht bin ich eines Tages da“, so der Abwehrmann, der damit ebenfalls den Zeitpunkt für einen möglichen nächsten Karriereschritt offen ließ.

Aussagen mit Interpretationsspielraum, gute Leistungen sowohl bei der WM als auch im Leipzig-Trikot: Die Gerüchteküche kocht natürlich auf. Bis zum Sommer 2023 dürfte sich aber nichts an Gvardiols Vereinszugehörigkeit ändern. Die Zügel hat so oder so RB in der Hand.