Der VfB Stuttgart muss sich auf der Suche nach einem neuen Stabilisator fürs Mittelfeld anderweitig umschauen. Einen Transfer von Wolfsburgs Josuha Guilavogui, der zuletzt im Raum stand, wird es laut Informationen der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung nicht geben. Das liegt mitunter am Verhalten von Stuttgart.
Laut Ansicht der Wolfsburger Verantwortlichen wurden Gerüchte rund um den Franzosen gezielt gestreut, um ihn möglichst günstig an Land ziehen zu können. Das gefiel VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke natürlich gar nicht. „Dieses Gequatsche über einen Spieler von uns und ihn mit einem Preisschild ins Schaufenster zu stellen, gehört sich nicht“, erklärte der Funktionär im Dezember.
„Wenn der VfB Stuttgart an einem Spieler des VfL interessiert ist, dann soll er mit uns reden. Alles andere ist unredlich. Dieses Gehampel geht mir ziemlich auf den Zeiger“, so der Manager. „Das haben wir auch schon beim VfB hinterlegt.“
Nun gibt es die Absage! Aus sportlicher Sicht möchte Wolfsburg im zweiten Saisonabschnitt offenbar auf die Dienste Guilavoguis setzen, um die selbst gesetzten Ziele zu erreichen, wie es heißt. Angepeilt wird ein Tabellenplatz, der für die Qualifikation fürs internationale Geschäft berechtigt. Im Sommer hat der Defensivmann mit Ablauf seines Vertrags also alle Hebel selbst in der Hand.