Wolfsburgs neuer Geschäftsführer Jörg Schmadtke muss nach seinem vorgezogenen Amtsantritt in der Autostadt möglicherweise gleich den Abgang einer unangefochtenen Stammkraft kompensieren. Eine Zusammenarbeit von Josuha Guilavogui und Benfica könnte sich anbahnen.
Sowohl "Record" als auch "A Bola" berichten, dass der portugiesische Spitzenklub wieder um den Franzosen buhle und auch Verhandlungen mit der Spielerseite aufgenommen worden seien. Schon 2014 soll Lissabon ein Auge auf Guilavogui geworfen haben, der sich damals für die Wölfe entschied.
Der letztgenannten Zeitung zufolge seien die Gespräche in der letzten Woche in ein entscheidendes Stadium gelangt, als sich der defensive Mittelfeldakteur nebst Beratern mit den Benfica-Verantwortlichen Luís Filipe Vieira (Präsident) und Tiago Pinto (Sportdirektor) getroffen habe. Obendrein sei seitens Guilavoguis auch schon eine Zusage an die Portugiesen für eine Zusammenarbeit erfolgt.
Ein Hemmnis stellen womöglich die Finanzen dar. So könnte ein Deal davon abhängen, ob der 27-Jährige, dessen aktuelles Gehalt schätzungsweise drei Millionen Euro jährlich beträgt, oder sein Arbeitgeber aus der Autostadt dem Interessenten entgegenkommt. Es wird kolportiert, dass Guilavoguis bis 2020 laufender Vertrag beim VfL eine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro beinhaltet.
Wolfsburgs Schmadtke wurde zu den Gerüchten um den Wölfe-Profi bereits befragt. "Dazu kann ich nichts sagen. Ich weiß, dass er in der Mannschaft eine wichtige Rolle hat und über eine Menge Kraft verfügt. Die würden wir natürlich gern erhalten", konstatierte der neue starke Mann laut "Wolfsburger Allgemeine".