Wer hätte das vor einigen Wochen gedacht? Josuha Guilavogui darf beim VfL Wolfsburg auf einen Platz in der ersten Elf hoffen. Trainer Niko Kovač hat am Donnerstag noch mal verdeutlicht, dass der Defensivspezialist am 1. Spieltag einen beachtlichen Anteil am Punktgewinn gegen den SV Werder Bremen hatte.
Nicht nur aufgrund des Tores, das letztlich den 2:2-Endstand markierte. Den Anfang der Partie hatte Guilavogui auf der Bank erlebt. Erst zum Seitenwechsel, nach alles in allem enttäuschenden 45 Minuten seines Teams (1:2-Halbzeitstand), kam der Franzose für Mattias Svanberg aufs Feld.
„Josh hat das Spiel für uns in die richtige Richtung gelenkt. Er hat sofort die Zweikämpfe geführt, die wir in der ersten Halbzeit führen wollten, aber nicht geführt haben. Das war für uns immens wichtig“, blickte Kovač aufs vergangene Wochenende zurück.
Das wird gegen den kommenden Gegner aus München erst recht wichtig sein. Womöglich stellt sich für Kovač deshalb gar nicht die Frage, ob er auf Svanberg oder Guilavogui setzt. Stattdessen könnte er die Zentrale stärken, indem er den Torschützen aus dem Bremen-Spiel zusätzlich zum Schweden und Kapitän Maximilian Arnold aufs Feld schickt. Ein offensiver Spieler müsste dann weichen. Die Marschroute gegen torhungrige Bayern ist jedenfalls klar: „Wir müssen das im Verbund regeln.“