Josuha Guilavogui
1. Bundesliga
Schmadtke: „Ich gehe davon aus, dass er bei uns bleibt“

Kristian Dordevic

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Josuha Guilavogui blickt auf eine für ihn schwierige Saison mit wenig Spielzeit zurück. Zwar konnte sich sein Verein, der VfL Wolfsburg, für die Champions League qualifizieren, doch der Kapitän fand selbst auch verletzungsbedingt nie so wirklich in die Spur.

Alles in allem stehen für ihn daher lediglich 20 Ligaeinsätze auf dem Konto, wobei er auch nur siebenmal in der Anfangsformation stand. Nichtsdestotrotz gab es für den 30-jährigen Franzosen von VfL-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke ein Lob: „Es war schwer für ihn, dennoch hat er getan, was er als Kapitän zu tun hat. Ich ziehe den Hut vor ihm“, so der 57-Jährige laut kicker.

Schmadtke stellte dabei auch noch einmal Guilavoguis Wert für die Mannschaft in den Vordergrund. Er sei vorangegangen, „als integratives Element in der Mannschaft, leistungsstark, wenn er gespielt hat. Und das alles, obwohl seine persönliche Situation nicht perfekt war“.


Vertraglich ist Guilavogui noch bis 2023 gebunden

Der Defensivallrounder äußerte sich ebenso dazu: „Die Qualifikation zur Champions League ist für mich als VfL-Kapitän das Wertvollste. Seit Beginn meiner Karriere habe ich immer das Kollektiv an die erste Stelle gesetzt.“ Teamplayer Guilavogui, dessen Vertrag in der Autostadt noch bis 2023 datiert ist, soll daher auch mit in die neue Saison gehen und wieder seine Führungsqualitäten einbringen.

Schmadtke zum Thema: „Er hat sich in den Urlaub verabschiedet und keinen Hinweis gegeben, dass er sich verändern möchte. Ich gehe davon aus, dass er bei uns bleibt.“

Zur neuen Saison dürfte Guilavogui dann auch wieder einen Stammplatz in der Autostadt anpeilen. Der Konkurrenzkampf ist durch den Weggang von Oliver Glasner wieder neu eröffnet. Auf den Österreicher soll Ex-Bayern-Kapitän Mark van Bommel folgen.