Der VfL Wolfsburg musste für rund drei Monate ohne die Dienste von Mannschaftskapitän Josuha Guilavogui auskommen. Der Führungsspieler laborierte an einer hartnäckigen Kniereizung und stand daher nicht zur Verfügung. Im zurückliegenden Duell mit dem SV Werder Bremen (1:0-Erfolg) feierte der Franzose nun sein Comeback in den Schlussminuten.
Offen ist nun, wie es sich in den kommenden Aufgaben mit den Einsatzzeiten des 29-Jährigen verhält. Denn mit Maximilian Arnold und Xaver Schlager hat sich ein Duo in der Mittelfeldzentrale in den vergangenen Wochen festgespielt. Somit könnte für Guilavogui vorerst nur ein Platz auf der Ersatzbank rausspringen.
"Die Mannschaft hat es gut gemacht. Ich kann nicht sagen, der Kapitän ist jetzt wieder zurück und muss jetzt spielen. So bin ich nicht", gab Coach Oliver Glasner gegenüber der "Wolfsburger Allgemeinen" nach dem Kurzeinsatz seines Schützlings zu Protokoll.
Aber auch Yannick Gerhardt hat vor der Corona-Unterbrechung positiv auf sich aufmerksam gemacht und in drei aufeinanderfolgenden Ligaspielen (zwei Tore) in der Startelf gestanden, eine inzwischen auskurierte schwerwiegende Gesichtsfraktur warf ihn zuletzt allerdings etwas aus der Bahn.
"Ich bin froh, dass wir mehrere Optionen haben. Das ist ganz wichtig. Wenn alle fit sind, haben wir einen guten und ausgeglichenen Kader", erklärte Glasner laut "Bild"-Angaben.