Die bereits offiziell verkündete Trennung von VfL-Trainer Bruno Labbadia mit Ablauf dieser Saison könnte auch Auswirkungen auf Mannschaftsebene haben. So macht Wolfsburgs Mannschaftskapitän seine weitere Zukunftsplanung nicht zuletzt vom künftigen Übungsleiter abhängig.
"Es war keine schöne Nachricht, denn Bruno Labbadia macht einen guten Job. Aber das hat uns nicht aus der Bahn geworfen. Wir sind Profis", resümiert der Franzose laut "Sport Bild" in Bezug auf den Abgang des amtierenden Chefcoaches, "Hoffenheim weiß das ganze Jahr über, dass der Trainer geht, und trotzdem sind sie weit oben. Es ist ja so: Wir sind alle Gewinner, wenn wir am Saisonende nach Europa kommen."
Mit Blick auf seinen 2020 auslaufenden Kontrakt, den Sportchef Jörg Schmadtke gerne verlängern würde, entgegnet der 28-Jährige: "Es ist für mich mehr als wichtig, wer neuer Trainer wird. Das wird meine Entscheidung mitbestimmen. Ich muss wissen, ob mich der neue Trainer braucht und welchen Fußball er spielen lassen möchte. Ich habe viele Trainer in Wolfsburg erlebt. Ich brauche Stabilität."
Als ein Nachfolgekandidat für Labbadia wird aktuell Marco Rose gehandelt. Der 42-jährige Coach steht derzeit noch bis 2020 beim österreichischen Erstligisten Red Bull Salzburg unter Vertrag. Als mögliche Alternative macht der Name Oliver Glasner (Linzer ASK) die Runde.