Am Freitag schließen die letzten großen europäischen Ligen ihre Pforten, wechselwillige Spieler mit hohen Ansprüchen müssen sich demnach allmählich sputen. Juan Bernat vom FC Bayern etwa galt über den Sommer hinweg als Abschiedskandidat, getan hat sich bislang nichts. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gab heute Nachmittag eine Wasserstandsmeldung zur Personalie ab und ließ wissen, dass der Fall weiterhin offen ist.
"Bei Juan Bernat ist noch keine Entscheidung gefallen. Der ist, glaube ich, noch in der Überlegungsphase", wird der 62-Jährige von der "Bild" zitiert.
Derzeit wird Paris Saint-Germain mit Bernat in Verbindung gebracht. Der Verein scheint sich nach der Kehrer-Verpflichtung für die Position des Linksverteidigers genauer in der Bundesliga umzusehen. Nachdem eine Verpflichtung von Leverkusens Wendell wohl an der zu hohen aufgerufenen Ablösesumme scheiterte und auch der angebliche Kandidat Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) kein Schnäppchen sein würde, könnte der Bayern-Profi ins Blickfeld gerückt sein.
Nach "Sky"-Informationen zeige PSG großes Interesse an Bernat, auch die "Bild" meldet, dass der 25-Jährige im Fokus des französischen Meisters stehe.
"Sky" zufolge verhandle der Klub bereits seit Tagen mit dem Umfeld des Spaniers, es herrsche aktuell aber immer noch eine Differenz in Bezug auf das Gehalt. Die Spielerseite fordere mehr als fünf Millionen Euro Jahresgehalt, Paris sei noch nicht bereit, dem nachzukommen. Bernats Vertrag an der Säbener Straße läuft zum Ende der Saison aus.