Als Julian Baumgartlinger im Frühling 2015 seinen auslaufenden Vertrag in Mainz verlängerte, hatten sich zuvor Johannes Geis und Shinji Okazaki für einen Abschied vom FSV entschieden. Doch der Österreicher schlug Angebote aus Bremen, Frankfurt und Hannover aus, blieb in Mainz und spielte unter Trainer Martin Schmidt seine wohl beste Bundesligasaison – er verpasste nur zwei Spiele und erzielte seine ersten Tore für den Klub.
Wie die "Allgemeine Zeitung" nun berichtet, hat sich Baumgartlinger letztes Jahr aber eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben lassen. Eine konkrete Summe wird jedoch nicht genannt.
Vor allem die Europameisterschaft könnte als Schaufenster für den 28-Jährigen dienen. Mit seiner physisch starken Spielweise wäre zudem die Premier League ein interessantes Ziel. Der Mannschaftskapitän weiß jedoch, was er an Mainz hat und will wohl nicht einmal unbedingt wechseln.
Er adressierte im Gespräch mit der österreichischen "Krone" jüngst seine Zukunft: "Es gibt natürlich immer viele Möglichkeiten. Es ist so, dass ich mich immer weiterentwickeln will. Das heißt nicht, dass ich unbedingt den Verein wechseln muss, aber die Optionen gibt es natürlich immer." Aber Baumgartlinger betonte auch: "Ich habe gemerkt, dass zum einen was entstanden ist und zum anderen noch eine gute Entwicklung ansteht, deswegen muss ich gar nicht proaktiv etwas anderes auftreiben."