Bereits auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg (0:1) sprach Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz von einer "schlimmen Verletzung", die er bei seinem Schützling Julian Baumgartlinger befürchtete. Der Mittelfeldspieler hatte sich nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung das Knie verdreht und musste sofort wieder raus.
Und auch am Tag darauf hält diese Befürchtung weiter an. Wie der Werksklub am Sonntag mitteilt, besteht bei Baumgartlinger nach den ersten Untersuchungen "der Verdacht einer schweren Knieverletzung". Im Laufe des Tages sollen noch weitere Tests bei einem Knie-Spezialisten in München stattfinden und "endgültige Klarheit über die Art und Schwere der Verletzung sowie über die anschließend notwendige Behandlung und Rehabilitation" schaffen.
Wie der "kicker" berichtet, wird in Leverkusen vor allem ein Kreuzbandriss befürchtet, der bislang nicht ausgeschlossen werden konnte. Selbst wenn sich dieser Worst Case nicht bewahrheiten sollte, geht das Fachmagazin jedoch von einem Ausfall "mindestens bis zum letzten Saisondrittel" aus, da der Bandapparat in jedem Fall beschädigt sei.