Julian Baumgartlinger
1. Bundesliga
Baum­gartlin­ger meldete sich nach dem Training ab – Lob für Ersatz Aránguiz

Jan Klinkenborg

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Für die Partie gegen Borussia Dortmund (2:1) konnte Leverkusen-Coach Peter Bosz nicht auf die Dienste von Julian Baumgartlinger zurückgreifen. Der Routinier signalisierte nach dem Abschlusstraining, dass er nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Union Berlin (0:1) am vergangenen Freitag weiterhin Probleme hat. Der "kicker" schrieb bereits am Montag von einer muskulären Geschichte beim Österreicher.

Zwar konnte Baumgartlinger komplett an der Einheit teilnehmen, "aber nach dem Training hat er gesagt, dass er doch noch leichte Beschwerden hat", verriet Bosz nach der Begegnung mit dem BVB. "Wenn man ein Topspiel spielt, müssen alle Spieler hundertprozentig [fit] sein. Das war Baumi deutlich nicht."


Aránguiz hat Baumgartlinger gut vertreten

Eigentlich war Baumgartlinger für die Startelf vorgesehen, weshalb Bosz umbauen musste und Charles Aránguiz von Beginn an brachte. Der wiederum gab erst kürzlich sein Comeback nach langwierigen Achillessehnenproblemen. Obwohl der Startelfeinsatz "früher als erwartet" kommen musste, habe es der Chilene gut gemacht.

"Wir wussten, dass 90 Minuten nicht möglich waren. Die 70 Minuten, die er gespielt hat – das war schon für das erste Mal nach drei Monaten beeindruckend", machte er Aránguiz ein großes Kompliment und kam beim Chilenen zu dem kurzen Fazit: "Guter Spieler und gutes Spiel abgeliefert."

Wie sich die personelle Konstellation am Wochenende darstellen wird, ist allerdings noch offen. Dann spielt die Werkself am Samstag (15:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg.