Noch läuft der Vertrag von Julian Brandt bei Bayer Leverkusen über zwei Jahre. Doch schon jetzt hat sich die Konkurrenz in Stellung gebracht: Sowohl Borussia Dortmund als auch Bayern München sollen gesteigertes Interesse am Mittelfeldspieler hinterlegt haben, Liverpool gilt ebenfalls als interessiert.
In der Poleposition befindet sich vermeintlich der deutsche Rekordmeister, mit dem die Verhandlungen weit fortgeschritten seien. Allerdings sagte Brandt den Münchnern in der Vergangenheit bereits einmal ab. "Ich hätte keine Scheu, Bayern ein zweites Mal abzusagen", zitierte die "Bild" den 20-Jährigen im Januar.
Nach dem jüngsten Bericht des Blattes wird es dazu allerdings nicht kommen: Der Mittelfeldspieler habe den Münchnern sein Wort gegeben, einzig offen sei der Zeitpunkt eines Wechsels. Auch im Freundeskreis habe er verkündet, an die Säbener Straße zu wechseln.
Im Sommer 2018 kann Brandt die Werkself dem Vernehmen nach dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 12,5 Millionen Euro ein Jahr vor Vertragsende verlassen. Doch spekuliert wird auch über einen Wechsel zur kommenden Saison, bei dem die Ablöse dann allerdings frei verhandelbar wäre und wohl um ein vielfaches höher liegen dürfte.
Beim Ligaprimus jedenfalls ist man über die Qualitäten des Spielers hinreichend informiert: Michael Reschke, technischer Direktor der Bayern, war vor seinem Engagement in München jahrelang für die Werkself tätig, verpflichtete Brandt im Jahr 2014 für 350.000 Euro vom VfL Wolfsburg.
In Leverkusen ist man sich der Begehrlichkeiten der Konkurrenz bewusst. Die Verpflichtung im Winter von Talent Leon Bailey für 13,5 Millionen Euro gelte intern bereits als Vorgriff auf einen möglichen Abschied von Brandt.