Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler lehnte sich schon vor rund eineinhalb Monaten aus dem Fenster und verkündete, dass Julian Brandt den Verein nach dieser Saison definitiv nicht verlassen werde.
Die Sorge, dass ein Wechsel von der Spielerseite forciert wird, muss er offensichtlich nicht haben. Denn in einem Interview mit dem "kicker" versichert der 21-Jährige persönlich, dass ein Transfer in diesem Sommer keine Option sei.
"Nein, sowohl mein Bauch als auch mein Kopf sagen mir, dass der Moment für einen Wechsel noch nicht gekommen ist", so Brandt auf entsprechende Nachfrage des Fachblatts.
Dem Argument, dass eine Saison ohne Europacupteilnahme ein Jahr vor der WM für einen Abschied sprechen könnte, entgegnet der Offensivspieler, dass der Schritt hin zu einem größeren Klub in diesem Zusammenhang genauso ein Risiko sein könnte.
Was sein Bauchgefühl anbelangt, gibt Brandt zu Protokoll, dass er beim Werksklub nach der verkorksten Spielzeit auch etwas "zurechtrücken und wieder geradebiegen" müsse.
Er fühle sich mitverantwortlich und sehe sich "deshalb in der Pflicht, den Klub wieder dahinzubringen, wo er hingehört, und das bedeutet für mich: unter die ersten sechs".