Julian Brandt wird die aktuelle Saison laut Sport1-Informationen bei Borussia Dortmund fortsetzen. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde immer wieder über einen möglichen Verkauf des 26-jährigen Offensivmannes spekuliert. Der Spieler selbst habe sich aber entschieden, nicht zu wechseln.
„Er ist zwar ein Verkaufskandidat und der BVB würde ihn bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen“, erklärte Sport1-Chefreporter Patrick Berger im Podcast Die Dortmund-Woche, der allerdings ergänzend anfügte: „Wir haben uns noch mal intensiver umgehört. Die Entscheidung ist gefallen: Julian Brandt wird auch in dieser Saison beim BVB bleiben. Er selbst möchte das so.“
Anfragen anderer Vereine schmetterte Brandt, dessen Kontrakt noch bis 2024 läuft, dem Bericht zufolge ab: „Er fühlt sich beim BVB wohl und will sich durchbeißen. Trotz des Trainerwechsels fühlt er sich gerade gut aufgehoben in Dortmund.“
Brandt erhält aktuell nur Joker-Einsätze
In der Startelf ist Brandt aktuell jedoch nicht zu finden. Lediglich in der Schlussphase der ersten beiden Bundesligaspiele, wobei ihm immerhin am vergangenen Spieltag gegen Freiburg (3:1) ein Assist gelang, kam er zum Einsatz. Im Pokalspiel gegen 1860 München Ende Juli blieb er über die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank.
„Er ist definitiv kein Profiteur des Trainerwechsels“, sagte Berger. „Er hatte unter Marco Rose [Ex-Trainer, Anm. d. Red.] mehr Spielanteile, Edin Terzić dagegen verfolgt das Credo, dass man Leute braucht, die robust sind und dagegenhalten.“ Dieses Profil erfülle der Spieler nun mal nicht, auch wenn seine spielerischen Qualitäten laut Berger außer Frage stehen.
Kehl: „Brandt hat sich viel vorgenommen“
Letztendlich liegt es natürlich in den Händen des Spielers, was er aus seinen Möglichkeiten macht. Die Voraussetzungen für mehr Einsatzzeiten sind laut Sportchef Sebastian Kehl vorhanden, wie er bereits Mitte Juli gegenüber den Ruhr Nachrichten verdeutlichte.
„Julian hat in der vergangenen Saison einen richtigen Schritt nach vorne gemacht, deutlich mehr Tore geschossen und war an mehr Assists beteiligt“, lobte der Funktionär. „Er hat sich für diese Saison einiges vorgenommen und möchte zur WM.“