Unlängst ließ Julian Brandt mit öffentlichen Aussagen zu seiner Zukunftsplanung einigermaßen aufhorchen, als er erklärte, dass es bis zum Ablauf dieser Spielzeit "ein offenes Thema" sein werde. Rund um den Werksklub bangt man sicher um den Verbleib des DFB-Nationalspielers, der dem Vernehmen nach Begehrlichkeiten bei namhaften Klubs weckt. Unter anderem soll man sich in Turin aus der Deckung gewagt haben:
Laut Informationen der "Sport Bild" habe Juventus sein Werben in letzter Zeit intensiviert und Jürgen Brandt, dem Vater und Berater des Leverkusener Leistungsträgers, bereits konkrete Zahlen vorgelegt. Es sei allerdings nichts unterzeichnet.
Mit Bayer, wo Brandt einen bis 2021 laufenden Vertrag besitzt, müsste nicht verhandelt werden, da das Papier für diesen Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 25 Millionen Euro enthält. Die Frist laufe erst nach dem Ende der Saison ab, so das Sportmagazin.
Der 22-Jährige habe demzufolge die Trümpfe in der Hand, könne das sportliche Abschneiden seines Teams abwarten. Bei Erreichen der Champions League geht die "Sport Bild" von einem Verbleib aus, sieht auch im Fall einer Europa-League-Teilnahme eine Chance – nicht jedoch bei verpasster Qualifikation fürs internationale Geschäft.
Des Weiteren heißt es, Leverkusen habe Brandt eine Sonderzahlung für den Verzicht auf den Gebrauch der Klausel in Aussicht gestellt. Für die Rheinländer wäre das wohl ein Triumph in einem Tauziehen mit europäischen Größen: Neben Juve soll Atlético Madrid ebenso wie Borussia Dortmund im Rennen sein und Bayern München zumindest über eine mögliche Verpflichtung nachdenken.