Nach der Transferposse im Sommer - in der Julian Draxler den VfL Wolfsburg einen Wortbruch wegen einer verweigerten Freigabe für einen Wechsel zuschreiben wollte - findet nun auch Geschäftsführer Klaus Allofs deutliche Worte zu dem unrühmlichen Geplänkel im Sommer.
Im "Doppelpass" bezeichnet der Wölfe-Manager das Geschehene als "katastrophal" für die Außenwirkung des VfL, weist aber auch darauf hin, dass man Julian Draxler als jungen Spieler so einen Fehler auch zugestehen müsse.
Gleichzeitig stellt Allofs klar: "In so einem Fall würden wir uns in Zukunft anders verhalten. Wenn man merkt, das passt nicht mehr zusammen, muss man dann eben auch nach Lösungen suchen. Wir würden es anders bewerten und beim nächsten Mal eventuell die Freigabe geben." Allofs betont die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Interessen des Vereins zu berücksichtigen.
Der "kicker" schließt derweil nicht einmal mehr einen Abgang Draxlers im Winter aus, den zuvor noch Spieler und Klub vehement abgelehnt hatten. In der Winterpause wäre die Ablöse komplett frei verhandelbar, im Sommer greife dann eine Ausstiegsklausel von mindestens 75 Millionen Euro Ablöse.