Nach seiner Kaderstreichung für die Partie gegen den FC Bayern stand der arg in die Kritik geratene Julian Draxler ein Spiel darauf etwas überraschend wieder in der Startelf des VfL Wolfsburg. Und dankte es dem Trainer mit einer, im Gegensatz zu so manch vorherigem Auftritt, ordentlichen Leistung sowie der ersten direkten Torbeteiligung der Saison. Auch beim 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach vor zwei Tagen zeigte er sich bestens aufgelegt (LigaInsider-Note 2,0).
Es war wohl die Abschiedsvorstellung des wechselwilligen Offensivspielers, ein Transfer im Winter gilt als sehr wahrscheinlich. Nach "kicker"-Informationen sieht der Plan des VW-Klubs vor, für Draxler, dessen Vertrag bis 2020 läuft, eine Ablösesumme von bis zu 45 Millionen Euro einzustreichen. Ein Ziel, das auch Schalke 04, dem Ex-Klub des 23-Jährigen, gefallen dürfte: Laut Informationen von "RevierSport" wurde beim Verkauf Draxlers im Sommer 2015 eine Zusatzvereinbarung getroffen, dank der die Königsblauen bei einer Weiterverkaufssumme von mindestens 40 Millionen Euro auf eine Beteiligung von sechs Millionen Euro hoffen können.
Wie es im "kicker" außerdem heißt, stehe Wolfsburg derzeit nur mit dem französischen Serienmeister Paris Saint-Germain in Kontakt. Der Spieler liebäugelt aber auch mit einem Engagement beim FC Arsenal. Dem Fachblatt zufolge ist allerdings noch ein weiterer englischer Klub im Rennen: FC Liverpool mit Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp.