Das kommende Auswärtsspiel in Mönchengladbach dürfte für Julian Draxler womöglich der letzte Auftritt im Trikot des VfL Wolfsburg werden. Hatte man sich beim Werksklub im vergangenen Sommer noch gegen einen Verkauf des 23-Jährgen entschlossen, wird man dem Vernehmen nach den Wunsch des Spielers wohl nun entsprechen und ihm im Januar bei einem zufriedenstellenden Angebot ziehen lassen.
Trotz der schwachen Hinrunde des Mittelfeldakteurs (zwölf Ligaeinsätze, eine Torvorlage) sollen mit Juventus, Arsenal, Paris Saint-Germain und dem FC Sevilla mehrere internationale Spitzenklubs Interesse an einer Verpflichtung bekunden. Draxler selbst wolle sich dem französischen Serienmeister anschließen, meldete der Fernsehsender "beIN Sports" am Rande der Pariser Auswärtspartie in Guincamp am Samstagabend.
Bereits unter der Woche hatte die Radiostation "RMC Sport" berichtet, PSG sei bereit, 30 Millionen Euro für den bis 2020 an Wolfsburg gebundenen Nationalspieler zu bieten. Gerüchte über ein Interesse der Franzosen gab es schon im August: kurz vor Schließung des Transferfensters sei der Klub des Milliardärs Nasser Al Khelaifi laut "kicker" gewillt gewesen, 75 Millionen Euro für Draxlers Dienste zu zahlen. Doch der VfL blieb standhaft.