Julian Draxler
1. Bundesliga
Schmerzgren­ze bei 30 Millionen Euro?

Dirk Sommer

© imago images

Auch wenn der Berater von Julian Draxler gestern noch eine Einigung über einen Wechsel mit dem italienischen Meister Juventus Turin dementierte, scheint ein Wechsel des Nationalspielers in die Serie A näherzurücken.

Nach Angaben der "BILD" traf sich der 21-Jährige mit Juve-Sportdirektor Fabio Paratici und seinem Berater Roger Wittmann in Berlin, eine Entscheidung über einen Wechsel soll kurz bevorstehen.

Nach dem Treffen soll der noch bis 2018 bei den Knappen unter Vertrag stehende Mittelfeldspieler die Italiener um Bedenkzeit gebeten haben, will sich dem Bericht nach heute entscheiden.

Die Entscheidung wird dabei wohl für Juventus Turin ausfallen. Die Alte Dame bietet dem Weltmeister nach Angaben der "Gazetto dello Sport" einen Fünfjahresvertrag. Einzig eine Einigung zwischen beiden Klubs über die Höhe der Ablöse stehe nun noch aus.

Schalke fordere für Draxler 35 Millionen Euro. "Wenn Juventus Turin meint, ihn verpflichten zu wollen, wird das mit Sicherheit kein Schnäppchenkauf werden", so Manager Horst Heldt im aktuellen "kicker".

Die im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel für die aktuelle Saison in Höhe von 45,5 Millionen Euro war Ende Juni abgelaufen - erneuert sich jedoch nach Angaben des Fachmagazins nach Ablauf der kommenden Saison für sechs Wochen in derselben Höhe.

Schalke sitzt somit am längeren Hebel, dennoch gebe es eine Schmerzgrenze: Ab 30 Millionen Euro würde man über einen Verkauf nachdenken.