Julian Nagelsmann
Vereinslos
Kein Kontakt zu Bayern?

neongelb25

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Beim FC Bayern München wurde am vergangenen Donnerstag die Entlassung von Cheftrainer Carlo Ancelotti verkündet. Der Italiener war seit dem vergangenen Sommer für den Rekordmeister tätig und musste nun die Koffer packen.

Infolge der Entlassung übernahm fürs Erste Interimstrainer Willy Sagnol das Ruder und saß beim 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC auf der Bank am Spielfeldrand.

Als Nachfolger für den Posten des Übungsleiters wurde auch immer mal wieder der Name Julian Nagelsmann genannt. Der Erfolgstrainer von 1899 Hoffenheim besitzt in Sinsheim allerdings noch einen Vertrag bis 2021 und wäre somit vorerst nicht ohne Weiteres verfügbar.

Einen Kontakt oder eine Absprache über einen vorzeitigen Wechsel soll es zwischen dem 30-Jährigen und den Verantwortlichen aus München nach "Sport1" -Informationen nicht geben.

Auch Alexander Rosen, Sportdirektor bei den Kraichgauern, betont, dass dem Verein nichts aus München vorliege. In einem Interview auf der Homepage der TSG erklärt er:

"Es gibt keine Anfrage, weder bei mir, noch bei unserer Geschäftsführung, noch bei [Mehrheitseigner und Klubmäzen] Dietmar Hopp. Es sind reine Spekulationen, die abgeschrieben werden, kopiert werden und dadurch vervielfältigt. Aber deswegen werden sie noch lange nicht richtig oder zum Fakt. Insofern ist das für uns hier kein großes Thema."

Immer wieder wurde zuletzt gemunkelt, dass der amtierende Meister zumindest an einer Verpflichtung ab 2018 interessiert sein könnte.

Derweil hat Jupp Heynckes an der Säbener Straße endgültig (bis Saisonende) zugesagt, ein viertes Mal den Posten des Chefcoaches zu übernehmen.

Dass es so kommt, hatte sich zuvor stark abgezeichnet. Bayern fragte etwa bei Fortuna Düsseldorf wegen Co-Trainer Peter Hermann an, der Heynckes unter anderem bei seinem letzten Zwischenspiel in München assistierte und mit ihm das Triple holte. Der 65-Jährige erhielt schließlich die Freigabe des Zweitligisten.

"Es fällt mir sehr, sehr schwer. Aber mich verbindet mit Jupp Heynckes sehr viel und ich möchte ihm den Gefallen tun", konstatierte Hermann zuvor bereits laut "Rheinische Post".