Torhüter Julian Pollersbeck wird nachgesagt, in der HSV-Kabine bereits offen mit einem Wechsel zu kokettieren. Die Bundesligaklubs aus Frankfurt und Köln sollen in dieser Personalie schon auf der Lauer liegen.
Zunächst gilt es jedoch auch abzuklären, wie der Hamburger SV für den Fall des verpassten Klassenerhalts mit seinem aktuellen Ersatzkeeper weiterplant. Dieses Thema will Berater Roman Rummenigge im Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen ausloten.
"Wir werden uns sehr genau anschauen, wie es in den kommenden Wochen mit Julian weitergeht", sagte der Sohn von Bayerns Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge laut "Hamburger Abendblatt" bereits im November und bekräftigt nun: "Zu diesem Satz stehe ich. Die Situation ist seitdem nicht besser geworden."
Pollersbeck war bei den Rothosen nur kurzzeitig die Nummer eins: Nachdem ihm Ex-Coach Markus Gisdol zur Rückrunde das Vertrauen geschenkt und den 23-Jährigen für Christian Mathenia in den Kasten gestellt hatte, gab es unter Bernd Hollerbach wieder die Rolle rückwärts.
Laut Informationen des "Hamburger Abendblatts" liegen bereits zwei Anfragen für den U21-Europameister vor. Eine komme von Eintracht Frankfurt. Die Hessen drohen Lukas Hradeckys (Vertrag läuft aus) im Sommer zu verlieren.
Das zweite Ersuchen soll vom 1. FC Köln stammen. Auch dort könnte die Torwartposition vakant werden. Hinsichtlich Stammkeeper Timo Horn wird kolportiert, dass im Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur noch neun Millionen Euro gilt (regulär: 20 Millionen Euro).