Eigentlich will der VfB Stuttgart auf der Torhüterposition Gregor Kobel (derzeit nach Leihe zu den Schwaben wieder bei der TSG Hoffenheim) fest verpflichten. Doch der Transfer Kobels, der laut "kicker" für eine vertraglich festgelegte Summe (fünf Millionen Euro) wechseln darf, hakt weiter. Es liegt an der Höhe der Ablöse, die der VfB womöglich nicht aufbringen kann.
Einem Bericht des Fachmagazins zufolge beschäftigen sich die Stuttgarter deshalb jetzt mit Alternativen. Eine trägt den Namen Julian Pollersbeck und spielt aktuell beim Hamburger SV.
So heißt es vonseiten des "kicker", dass der Aufsteiger zwar optimistisch ist, beim Schweizer einen Konsens mit der TSG zu finden, es wird aber gleichzeitig nach weiteren Möglichkeiten "Ausschau gehalten". Für den Fall, dass Kobel, der sich bereits für den VfB entschieden hat, letztlich doch nicht kommt.
Mit Pollersbecks Management wurde bereits Kontakt aufgenommen. Bei einem passenden Angebot dürfte der Schlussmann, der noch einen Vertrag bis 2021 an der Elbe besitzt, seinen aktuellen Arbeitgeber wohl verlassen. Der VfB soll aber nicht der einzige Verein sein, der an ihm interessiert ist.
Union sucht den Nachfolger für Rafal Gikiewicz
Der "kicker" schreibt, dass Pollersbeck unter anderem bei Union Berlin "ein Thema" ist. Der Bundesligist aus Köpenick ist nach dem Abgang von Rafal Gikiewicz bekanntermaßen auf der Suche nach einer neuen Nummer eins.
Womöglich könnte der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler der Nachfolger des Polen werden, der nun beim FC Augsburg das Tor hütet. Insgesamt bleibt vermutlich noch Geduld zu bewahren, was das Torwartkarussell betrifft.
Vor allen Dingen auch unter dem Aspekt, dass es Pollersbeck nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" nicht aus Hamburg wegzieht. Ein möglicher Sprung in die Bundesliga könnte ihn aber zum Umdenken bewegen.