Die Leidenszeit von Julian Ryerson neigt sich dem Ende entgegen. Wie Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzić auf der Pressekonferenz am Freitag durchblicken ließ, wird sich der Außenverteidiger auf dem Trainingsplatz zeitnah wieder zu seinen Teamkameraden gesellen.
Seit eineinhalb Monaten arbeitet Ryerson an seinem Comeback nach einer Innenbandverletzung im Knie. Noch ist er im individuellen Aufbau, habe in dieser Trainingswoche aber „schon sehr intensiv“ arbeiten können. Terzić geht davon aus, dass der 26-jährige in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigt.
Verschärfte Konkurrenzsituation auf den Außenpositionen
Nach seiner Rückkehr wird Ryerson eine etwas veränderte Konkurrenzsituation im Kader vorfinden. Winterneuzugang Ian Maatsen ist drauf und dran, sich als Linksverteidiger festzuspielen. Als Alternative ist Ramy Bensebaini da. Rechts hat sich im Laufe der bisherigen Saison noch kein Akteur nachhaltig in den Vordergrund gespielt, an Optionen mangelt es aber nicht. Zu diesen zählt seit einigen Wochen auch wieder der lange abgeschriebene Thomas Meunier (fünf Startelfeinsätze hintereinander).
Ryerson ist auf beiden Positionen einsetzbar und geht entsprechend links wie rechts ins Konkurrenzrennen. Er könnte es aber schwerer haben, auf eine Startelfquote wie in der Hinrunde zu kommen, in der er bis zu seiner Verletzung zehn von 13 Ligapartien von Beginn an absolvierte.