Vier Startelfeinsätze in den ersten fünf Pflichtspielen – und das mit gerade mal fünf Tagen Anlaufzeit. Keine Frage, Julian Ryerson ist auf Anhieb bei seinem neuen Klub Borussia Dortmund angekommen. Das sieht wenig überraschend auch Edin Terzić so und verspricht sich für die Zukunft noch einiges vom Winterneuzugang von Union Berlin.
„Er hat sich sehr gut zurechtgefunden“, zog der BVB-Trainer am Freitag ein erstes Fazit, „wir konnten ihn direkt einsetzen, weil er topfit war.“ Ryerson lief zum Bundesligastart im neuen Jahr (4:3 gegen Augsburg) direkt von Beginn an auf, erzielte wenige Tage später sein erstes Tor im schwarz-gelben Dress. „Er hat es richtig ordentlich gemacht.“
Dass der norwegische Außenverteidiger nicht auf eine mögliche ideale Einstandsbilanz zurückblickt, ist auf eine zwischenzeitliche Erkrankung zurückzuführen. Beim 5:1 gegen Freiburg fehlte Ryerson im Kader – und somit logischerweise in der Anfangsformation.
Ryerson sorgt links wie rechts für Konkurrenz
Mittlerweile ist er genesen und steht bereit für die nächsten Startelfeinsätze, die sicherlich folgen werden. „Er hat nicht nur eine gewisse Physis und Zweikampfhärte gebracht, sondern auch eine absolute Sicherheit am Ball“, hob Terzić die mit der Verpflichtung gewonnenen Attribute hervor, „er ist in den technischen Abläufen unter Druck richtig gut.“
Ein Vorteil von Ryerson: Er kann auf beiden Seiten spielen, wovon Terzić auch schon profitiert hat. Sowohl Raphaël Guerreiro links als auch die Kandidaten für den rechten Posten (vor allem Thomas Meunier und Marius Wolf) stehen mit ihm in Konkurrenz.
Dortmunds Cheftrainer freut sich jedenfalls über seine neu gewonnene Option: „Wir sind sehr zufrieden und glücklich, dass er Teil unserer Mannschaft ist. Wir werden ganz viel Spaß an ihm haben.“