Angesichts des Ausfalls von Berlins Toptorjäger Vedad Ibisevic im bevorstehenden Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) – der Bosnier muss wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Mainz-Spiel aussetzen – könnte die Stunde von Julian Schieber schlagen. Seit Saisonbeginn schon verrichtet der 27-Jährige geduldig und ohne jedwedes Murren seinen Dienst als Edeljoker der Blau-Weißen. Und sofern er nicht verletzt fehlte, warf ihn Trainer Pál Dárdai jedes Mal im Laufe eines Spiels ins Getümmel.
Nun winkt das Saisondebüt in der Startformation. Darauf angesprochen, ob der einst aus Dortmund gekommene Stürmer gegen die Wölfe den Ibisevic-Ersatz geben wird, beteuert der ungarische Coach heute, dass er die letzte Entscheidung noch nicht getroffen habe. Allerdings habe Schieber "gute Chancen zu spielen". Er mache einen "sehr guten Eindruck" und so, "wie er sich die letzte Zeit präsentiert hat, hat er das auch verdient". Der endültige Entschluss fällt nach dem Abschlusstraining.