Freiburgs Trainer Christian Streich muss nach dem langfristigen Ausfall von Marc-Oliver Kempf (Meniskusverletzung) die Dreierabwehrreihe neu justieren. Als Alternative für den als gesetzt geltenden 21-Jährigen kommt nun ein Spieler in Betracht, der in der letzten Saison seinerseits mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten: Urgestein und Kapitän Julian Schuster.
Der Defensivspieler, der dem Verein schon seit 2008 die Treue hält, kommt insbesondere auch deshalb in Betracht, weil Neuzugang Caglar Söyüncü noch Eingewöhnungszeit benötigt. Es zeichnet sich ab, dass Schuster dann der zentrale Platz unter den Verteidigern winkt und der eigentlich für diese Position vorgesehen Marc Torrejon den linken Posten einnehmen könnte.
In der Saisonvorbereitung wurde die Variante mit Schuster in der Mitte jedenfalls schon getestet. "Die Position macht mir Spaß und hat auch ganz gut funktioniert", urteilt der 31-Jährige in der "Bild".
In der Aufstiegssaison brachte es Schuster für den Sport-Club nur auf acht Kurzauftritte mit einer Gesamteinsatzzeit von knapp über einer halben Stunde. In der Rückrunde machte er wegen einer langwierigen Kapselverletzung im Fuß sowie späteren Knieproblemen kein einziges Spiel.