Dass Julian Weigl in der laufenden Vorbereitung auf die neue Saison noch keinmal im Training von Borussia Dortmund zu begutachten war, liegt nicht etwa an einem bevorstehenden Wechsel des defensiven Mittelfeldakteurs, nach dem Ex-Coach Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain), der bekanntermaßen ein sehr großer Fan ist, die Fühler ausstrecken soll.
Hartnäckige Adduktorenbeschwerden machten dem 22-Jährigen seit der Endphase der Vorsaison zu schaffen. Die Ruhe und Behandlung in der nunmehr rund zehnwöchigen Pause haben nach einem Bericht des "kicker" aber Wirkung gezeigt: Die Probleme in den Adduktoren seien weitgehend abgeklungen.
"Weigl geht es gut", bestätigte Sportdirektor Michael Zorc kürzlich, "er wird nach unserer Rückkehr zur Mannschaft stoßen und dann möglichst bald auch wieder ins Training einsteigen."
Schritt für Schritt soll Weigl an die Belastung herangeführt werden. Nach der beendeten USA-Tour steht der BVB vor einem weiteren Trainingslager: Am 1. August geht es für die Schwarz-Gelben in die Schweiz nach Bad Ragaz.
Dass der Nationalspieler auch diese Saison zu den Westfalen gehören wird, daran besteht laut "kicker" im Übrigen kein Zweifel. Ein Transfer des Spielers soll nicht zur Diskussion stehen, laut Informationen des Fachmagzins habe es mit Tuchel beziehungsweise PSG keine Gespräche und auch keinen Kontakt gegeben.