Julian Weigl will nicht lange fackeln. Kaum zurück im Trainingsbetrieb von Borussia Mönchengladbach, setzt er sich die umgehende Rückkehr in den Spieltagskader zum Ziel. Sonntag findet das nächste Spiel der Fohlen statt. Dann würde der Mittelfeldakteur gerne schon wieder dabei sein.
Das war er in den vergangenen rund sieben Wochen nicht. Ein Teilriss der Syndesmose im Sprunggelenk, erlitten beim 3:2-Sieg gegen Bayern München, warf Weigl aus der Bahn. Seit Donnerstag trainiert er wieder mit seinen Kollegen. Bei seiner Rückkehr bestritt er erst mal nicht die ganze Einheit, jedoch immerhin Sprints, Passübungen und sogar eine Spielform.
„Es war sehr schön. Man fiebert dem Moment entgegen. Man arbeitet neben den Jungs auf dem Platz, sieht die Jungs trainieren und wartet auf den Moment, wenn es so weit ist“, kommentierte er seinen Einstieg. Sein Sprunggelenk bereitet ihm keine Probleme, das „hat gehalten“.
Sein weiterer Plan bis zum Wolfsburg-Spiel am Sonntag: „Mein Ziel ist es, das Abschlusstraining komplett mitzumachen.“ Weigl glaubt, dass er dann eine Option für den Kader sein kann. Darüber entscheiden muss in erster Linie Trainer Daniel Farke, aber „wenn die Trainingseinheiten gut verlaufen, ist das nicht ganz unrealistisch“.