Während es für die meisten seiner Profikollegen in drei Tagen mit dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal (gegen Greuther Fürth) ernst wird, absolvierte Julian Weigl heute seine erste Testpartie dieses Sommers. Der Mittelfeldakteur lief beim Duell von Borussia Dortmunds U23-Mannschaft mit dem KFC Uerdingen auf und feierte damit sein Comeback nach langer Verletzungspause.
Bei Weigl wurde eine Entzündung am Ansatz der Adduktoren festgestellt, nachdem er in diesem Bereich bereits zum Ende der Vorsaison über Beschwerden geklagt hatte. Damit die Problematik nicht aufs Schambein übergeht, wurde seine Belastung in der Vorbereitung zurückgefahren. Erst seit einigen Tagen nimmt er wieder normal am Mannschaftstraining des BVB teil.
Derweil ist die Gerüchteküche um den 22-Jährigen noch nicht wirklich heiß gelaufen. Zuletzt hielten sich hartnäckig die Gerüchte, dass Paris Saint-Germain unter Neu-Trainer Thomas Tuchel ihn verpflichten möchte. Unter dem Fußballlehrer wurde Weigl damals ins Ruhgebiet geholt; er schaffte sogleich seinen Durchbruch und avancierte auch zum DFB-Nationalspieler.
Wie "France Football" aktuell berichtet, hat die Borussia die Schmerzgrenze für einen Verkauf Weigls mit (mindestens) 75 Millionen Euro beziffert. Hierzulande wurde demgegenüber in den vergangenen Wochen betont, dass Dortmund trotz der Neuverpflichtungen von Axel Witsel und Thomas Delaney mit dem Deutschen plane und ein Transfer gar nicht zur Debatte gestanden habe.