Auch in der aktuellen Saison ist Julian Weigl nicht aus dem Mittelfeld von Borussia Dortmund wegzudenken. Der 21-Jährige absolvierte alle Bundesliga-Partien für den BVB, davon nur die erste nicht von Beginn an und folglich nicht über die volle Spieldauer.
Der "kicker" erachtete den Youngster als unverzichtbar für den BVB, auch die Verantwortlichen schwärmen laut dem Fachmagazin von Weigl. "Es ist nicht selbstverständlich, den Weg, den er genommen hat, in dieser Geschwindigkeit und in dieser Konstanz zu nehmen. Er hat unfassbar viele Spiele auf einem absolut hohen Niveau für uns gemacht. Das war so nicht vorherzusehen", urteilt Trainer Thomas Tuchel.
Auch Michael Zorc, der Weigl im vergangenen Sommer für nur 2,5 Millionen Euro aus den Untiefen der Zweiten Liga verpflichtete, zeigt sich beeindruckt: "Weigl ist unser Taktgeber und strategisch ausgerichtet. Zusammen mit seiner Passsicherheit, seinen technischen und antizipativen Fähigkeiten macht ihn das zu einem besonders wertvollen Spieler."
Mit Passquoten jenseits der 90 Prozent und den unglaublichen 218 Ballaktionen im Saisonabschluss der vergangenen Spielzeit in der Partie gegen den 1. FC Köln überragt der Mittelfeldtechniker auch in den Statistiken.
Weigl selbst geht es eher um die Erfolge des Teams, diese seien ihm "viel wichtiger als persönliche Rekorde". Er wolle dabei eher an seinen Schwächen arbeiten, nämlich dem Kopfballspiel, dem Zweikampf und dem Torabschluss.