Borussia Dortmund spielt die zweitbeste Hinrunde der Vereinsgeschichte und schickt sich mit sechs Punkten Vorsprung bei noch 17 ausstehenden Partien an, diese Saison die sechsjährige Phalanx von Rekordmeister Bayern München zu durchbrechen.
Doch nicht alle Akteure haben den Anteil am Erfolg der Schwarz-Gelben, den sie sich wünschen würden – so auch Julian Weigl. Von Lucien Favre erhält 23-Jährige hauptsächlich Kurzeinsätze, an Konkurrent Axel Witsel war bisher kein Vorbeikommen. Nach "Bild"-Informationen strebt der gebürtige Bayer deshalb einen Abschied im Winter an.
Schon seit Längerem wird Weigl als potenzieller Wechselkandidat gehandelt, auch wenn es vonseiten Dortmunds laut Sportdirektor Michael Zorc keine Bestrebungen gebe, Weigl von der Gehaltsliste zu bekommen.
Als interessierte Klubs halten sich seit dem Sommer die Namen FC Arsenal, AS Rom und Paris Saint-Germain. Frankreichs Serienmeister, bei dem Weigls Förderer Thomas Tuchel seit Sommer Trainer ist, befindet sich weiterhin auf der Suche nach einer Verstärkung für die Sechserposition. Der Tageszeitung "Le Parisien" zufolge prüft der Hauptstadtklub diesbezüglich eine Leihe (mit Kaufoption für 20 Millionen Euro) des bis 2021 an den BVB gebundenen Mittelfeldspielers.