Julien Duranville
Borussia Dortmund
Duranville steht für BVB-Comeback bereit

Robin Meise

© imagoimages / Noah Wedel

Julien Duranville steht Borussia Dortmund nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel wieder zur Verfügung. Der Offensivakteur, der laut Trainer Nuri Şahin einen Entwicklungsprozess durchlebte, könnte bereits im kommenden Bundesliga-Spiel gegen Freiburg wieder auf Minuten kommen.

Überstürzt wird in Dortmund weder bei Duranville noch bei Giovanni Reyna, der ebenfalls zurück ist, aber natürlich nichts. Beide hatten in der Vergangenheit häufig mit Verletzungsproblemen zu tun.

„Ich erwarte bei Gio (Reyna) und Juju (Duranville) nicht, dass sie direkt bei hundert Prozent sind. Aber die Reha-Abteilung hat da wirklich einen super Job gemacht. Wenn sie im Kader stehen, sind sie auch bereit, zu spielen“, erklärte der Coach, somit wieder mehr Alternativen parat hat. „Wenn wir die Jungs für einige Minuten brauchen, weiß ich, dass sie das gehen können. Das ist die Marschroute“, so Şahin.


Kein Zusammenhang mit früheren Muskelverletzungen

Nachdem Duranville (von Anfang Oktober bis Mitte November) zum wiederholten Mal mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgefallen war, begab sich der BVB auf Ursachenforschung und stellte fest, dass „seine jetzige Verletzung nichts mit seiner Vorgeschichte zu tun hat“.

Vielmehr seien die Umstände der Verletzung „einfach sehr unglücklich“ gewesen. Doch nun könnte es konstant bergauf gehen, wie Şahin zu Protokoll gab: „Er ist stabiler und robuster, hat Muskelmasse zugelegt. Auch vom Kopf her wirkt er reifer und weiter. Jetzt gilt es, ihn so stabil zu halten, dass er hoffentlich bald alle drei Tage abliefern kann.“


„Einfach zu gut“: Şahin sagt positive Zukunft voraus

Dass Duranville bei entsprechender Fitness eine große Zukunft vor sich hat, liegt für Şahin auf der Hand. „Jedes Mal, wenn er auf dem Trainingsplatz steht, macht es Spaß. Jeder hat schon gesehen, was für ein Potenzial er hat. Bleibt er gesund, wird er seinen Weg gehen. Das wird keiner verhindern können, denn er ist einfach zu gut.“