Borussia Dortmunds Sorgenkind Julien Duranville arbeitet sich momentan Schritt für Schritt näher an die Mannschaft heran. Im Teamtraining ist der hochtalentierte Offensivmann schon wieder. Dennoch pendelt er noch zwischen den Profis und der U19. Der BVB um Cheftrainer Edin Terzić wird bei ihm kein Risiko eingehen.
Duranville befindet sich auf dem richtigen Weg. Diese Nachricht überbrachte Terzić auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Duell mit Freiburg. „Es macht unglaublich viel Spaß, ihm beim Fußballspielen zuzuschauen, weil er wirklich herausragende Möglichkeiten und Fähigkeiten mitbringt“, sagte Dortmunds Coach, der den 17-Jährigen aber nur zwei- bis dreimal pro Woche begutachten kann.
Die anderen Tage werde Duranville bewusst zur U19 abgegeben, um ihn eben nicht wieder in eine zu große Belastung zu bringen. „Da wollen wir einen guten Mix zwischen teilweiser Überforderung, aber auch Unterforderung finden, um ihn wieder an seinen Rhythmus zu gewöhnen“, so Terzić.
Lange Ausfallzeiten in der Vergangenheit
Duranville hat trotz seines noch jungen Alters bereits lange Ausfallzeiten in seiner Krankenakte stehen. Rund ein Jahr fiel er insgesamt aufgrund muskulärer Probleme aus, seit er beim BVB dem Profibereich angehört. Zuletzt legte ein Bericht der BILD nahe, dass die Beschwerden aus Wachstumsschüben resultierten.
Nun unternehmen Spieler und Verein also einen erneuten Anlauf im Mannschaftstraining. Für den Spieltagskader bei den Profis wird Duranville aber erst mal noch nicht infrage kommen. Zunächst dürfte er noch die eine oder andere Woche über regelmäßige Trainingseinheiten aufgebaut werden.