Angreifer Julio Villalba hat seit jeher einen schweren Stand bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Nachdem er im Januar 2017 aus seiner Heimat Paraguay zu den Fohlen gewechselt war, stehen bislang zwei Leihgeschäfte in seiner Vita, zu einem Einsatz in der ersten deutschen Liga kam er lediglich ein einziges Mal.
Nach seiner Rückkehr von Leihklub SC Rheindorf Altach, bei dem er sich ebenfalls nicht vollends durchsetzen konnte und überwiegend nur kurz spielen durfte, hat Villalba in Mönchengladbach weiterhin keine Perspektive. Zu allem Überfluss werfen ihn aktuell noch muskuläre Probleme zurück, die ihn bereits zwei Testspiele kosteten. Derzeit muss er sich mit individuellem Training zufriedengeben.
Zukunft offen: Bei Villalba ist Geduld gefragt
Sollte der gebürtige Südamerikaner voll mit seinen Teamkollegen trainieren, hätte dies aber Stand jetzt trotzdem keine Auswirkungen auf die Gedankenspiele der Gladbacher. Gibt es konkretes Interesse an dem Stürmer, dann würden die Fohlen ihn ziehen lassen. Doch dafür muss erstmal ein passendes Angebot eingehen.
Das Ausland (Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande) wären ebenso mögliche Optionen wie die 2. Bundesliga. Das Problem: Auch durch einige längere Verletzungspausen konnte Villalba in den vergangenen Jahren nicht gerade viel Wettkampfpraxis sammeln. Es ist also Geduld in der Personalie gefragt.
Da das Arbeitspapier des 21-Jährigen nur noch eine Laufzeit bis 2021 besitzt, könnte auch eine Auflösung des Vertrags zur Option werden, sofern Interesse daran besteht. Ein weiteres, letztes Jahr in Mönchengladbach wäre für beide Parteien notfalls aber wohl auch kein Beinbruch – dann jedoch mit wenig Einsätzen.